Sicher in den Ruhestand: Altersvorsorge für Expats in Deutschland

Thema dieser Ausgabe: Altersvorsorge für Expats in Deutschland. Willkommen! Hier verbinden wir klare Informationen, persönliche Geschichten und praktische Schritte, damit internationale Fachkräfte ihre Zukunft in Ruhe und mit Zuversicht planen. Abonniere unseren Blog und stelle deine Fragen – wir antworten.

Gesetzliche Rentenversicherung verstehen

Die gesetzliche Rentenversicherung basiert auf Beiträgen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern und sichert eine lebenslange Rente. Wichtig für Expats: Für die Regelaltersrente brauchst du in der Regel mindestens fünf Jahre an Wartezeit. Die Altersgrenze steigt schrittweise Richtung 67 Jahre. Prüfe früh, ob freiwillige Beiträge sinnvoll sind, und kläre dein Rentenkonto rechtzeitig.

Mehrere Länder, ein Rentenanspruch

Wenn du in verschiedenen Ländern gearbeitet hast, können EU-Regeln und bilaterale Sozialversicherungsabkommen Zeiten zusammenrechnen. Dadurch erreichst du wichtige Mindestzeiten. Renten werden später anteilig aus jedem Land gezahlt. Hebe Bescheinigungen gut auf und stimme dich mit dem Träger im Wohnsitzland ab, um Anträge effizient und fristgerecht zu stellen.

Anekdote: Leylas erste Renteninformation

Leyla kam aus Mexiko nach München, arbeitete fünf Jahre in Forschung und wechselte anschließend in die Schweiz. Eine einfache Renteninformation zeigte ihr: Die deutschen Beiträge bleiben erhalten, die Schweizer Zeiten werden angerechnet. Diese Klarheit gab ihr Mut, eine private Ergänzung aufzubauen. Teile gern deine eigene Geschichte in den Kommentaren!

Private Vorsorge: Riester, Rürup und ETFs im Expat-Alltag

Riester: Förderung nutzen, Fallstricke kennen

Riester lohnt sich vor allem für Angestellte, die in der deutschen Rentenversicherung pflichtversichert sind. Es gibt staatliche Zulagen und potenzielle Steuervorteile. Planst du einen Wegzug, prüfe unbedingt Rückzahlungsrisiken bei Förderungen und die Sinnhaftigkeit des Vertrags. Dokumentiere Einzahlungen sorgfältig und lass dir jährliche Standmitteilungen gut erklären.

Rürup (Basisrente) für Selbstständige und Gutverdiener

Die Basisrente bietet oft attraktive steuerliche Abzugsmöglichkeiten, eignet sich für Selbstständige und langfristig planende Expats. Sie wird als lebenslange Rente ausgezahlt und ist nicht kapitalisierbar. Prüfe Kosten, garantierte Leistungen und Hinterbliebenenschutz. Wer zwischen Ländern wechselt, sollte vertragliche Flexibilität, Beitragsfreistellung und steuerliche Auswirkungen im Blick behalten.

ETF-Sparplan: Einfach, global und kosteneffizient

Ein breit gestreuter ETF-Sparplan ist transparent, günstig und flexibel. Achte auf Währungsrisiken, wenn du später außerhalb des Euro-Raums lebst, sowie auf steuereinfache Strukturen. Wähle verlässliche Anbieter, automatische Sparraten und klare Rebalancing-Regeln. Teile in den Kommentaren deine ETF-Erfahrungen und abonniere unseren Newsletter für Depot-Checklisten.

Entgeltumwandlung und Arbeitgeberzuschuss

Bei der Entgeltumwandlung fließt ein Teil des Bruttogehalts in die bAV, was die Steuerlast senken kann. Viele Arbeitgeber geben zusätzlich einen Zuschuss. Prüfe, wie sich das auf dein Nettoeinkommen auswirkt und welche Zusagen garantiert sind. Ein kurzes Gespräch mit HR klärt oft überraschend viele Fragen und sichert verpasste Chancen.

Portabilität bei Jobwechsel oder Ausreise

Wechselst du den Arbeitgeber oder ziehst ins Ausland, prüfe, ob deine Anwartschaften unverfallbar sind und ob eine Übertragung möglich ist. Manchmal bleibt die Anwartschaft einfach bestehen und wird später ausgezahlt. Sammle Vertragsunterlagen zentral, damit du Jahrzehnte später Auszahlungsoptionen und Fristen eindeutig nachweisen kannst.

Typische Fehler vermeiden

Häufige Stolperfallen sind hohe Garantiekosten, fehlender Hinterbliebenenschutz oder unpassende Anlagestrategien. Achte auf transparente Gebühren, verständliche Leistungszusagen und solide Anbieter. Lass dir Szenarien zeigen: Was passiert bei Wegzug, Elternzeit oder Teilzeit? Hinterlasse deine Fragen unten – wir sammeln sie für einen ausführlichen bAV-Guide.

Steuern und Abkommen: Doppelbesteuerung vermeiden

Ob du in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig bist, hängt vom Wohnsitz und deinem Lebensmittelpunkt ab. Expats sollten Meldepflichten einhalten, Belege ordnen und früh klären, wo welches Einkommen besteuert wird. Ein strukturierter Ordner mit Verträgen, Lohnabrechnungen und Bescheinigungen spart Zeit und Nerven, besonders bei Umzügen.

Steuern und Abkommen: Doppelbesteuerung vermeiden

Abkommen zwischen Staaten legen fest, welches Land bestimmte Einkünfte besteuern darf. Das verhindert doppelte Steuerlast. Bewahre Ansässigkeitsbescheinigungen auf und prüfe Quellensteuer, Freistellungen oder Anrechnung. Stimmen Finanzamt, Arbeitgeber und Versorgungsträger frühzeitig ab, vermeidest du Nachzahlungen. Teile in den Kommentaren knifflige Fälle – wir greifen sie auf.

Dein 12-Monats-Plan: Von der Idee zur umsetzbaren Altersvorsorge

Monate 1–3: Bestandsaufnahme und Kontenklärung

Sammle Verträge, Renteninformationen und bAV-Unterlagen. Prüfe dein Rentenversicherungskonto und fehlende Zeiten. Lege Sparziele fest, erstelle ein Haushaltsbudget und richte einen Notgroschen ein. Teile deine Ausgangslage in den Kommentaren und erhalte Feedback aus der Community.

Monate 4–8: Strategie aufbauen und automatisieren

Starte ETF-Sparpläne, optimiere bAV mit Arbeitgeberzuschuss und entscheide über Riester oder Rürup. Automatisiere Einzahlungen, dokumentiere Steuerbelege und teste ein einfaches Reporting. Abonniere unseren Newsletter für Erinnerungen, Vorlagen und praktische Checklisten zum Herunterladen.

Monate 9–12: Review, Stresstest und Feinschliff

Prüfe Gebühren, Risiken und Absicherungen. Simuliere Wegzug, Währungswechsel und Einkommenspausen. Aktualisiere Begünstigte, sichere digitale Kopien in der Cloud und notiere offene Fragen für die nächste Beratung. Teile deine Ergebnisse und inspiriere andere Expats mit deinem Lernweg.
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